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Der EFC Eagles of Harmony stellt sich vor

Da der EFC (noch) über keinen eigenen Webauftritt verfügt, nutzen wir die Möglichkeit uns auf der Seite des Vereins Nanzenbach! Das Dorf. e.V. kurz zu präsentieren.


Name:
EFC (Eintracht Fan Club) Eagles of Harmony

Gründungsjahr: 2004

Mitglieder: 30 (Stand: 01.07.2018)

Aktueller Vorsitzender: Michael Müller

Vorgeschichte – Wie es zur Gründung kam:

Ein Spiel der Frankfurter Eintracht aus der „jüngeren“ Vergangenheit wird wohl den meisten Hessen noch in guter Erinnerung sein: das 6:3 gegen Reutlingen am 34. Spieltag der 2. Bundesliga in der Saison 2002/03. 4 Tore mussten in den letzten 10 Minuten noch her, damit die Eintracht den 3. Aufstiegsplatz erreicht. Gespenstige Stille herrschte im sich für die WM 2006 im Umbau befindlichen Waldstadion. Dann fiel ein Tor im Parallelspiel in Braunschweig und leise Hoffnung keimte wieder auf: „Nur“ noch 3 Tore. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Die Eintracht schoss innerhalb von wenigen Minuten 4 Toren (inkl. einmal Abseits) und machte aus einem 3:3 ein 6:3. Alle Fans im Stadion werden diese Minuten wohl nie vergessen, aber auch die an den Radioempfängern konnten den mittlerweile legendären Live-Bericht von FFH-Moderator Chris Berdrow verfolgen. („Das ist geiler als xxx, meine Freundin möge mir verzeihen.“)

Sechs langjährige Eintracht-Fans aus Nanzenbach, die im Stadion live dabei waren, entschieden sich daraufhin zum Kauf ihrer ersten Dauerkarte für die 1. Bundesliga-Saison 2003/04. Als die Bestellung der Dauerkarten für die Folgesaison anstand, entschloss man sich – trotz des direkten Abstiegs in die 2. Bundesliga – zur Gründung eines Eintracht Fan Clubs (EFC).

Der EFC 2004 – heute:

Obwohl viele Mitglieder noch immer aus Nanzenbach stammen, konnten auch Mitglieder aus der näheren Umgebung gewonnen werden.

7 Stehplatz-Dauerkarten für die Heimspiele der Frankfurter Eintracht besitzt der EFC (bzw. seine Mitglieder) seit der Saison 2004/05. Ab der Saison 2018/19 kamen 2 weitere Sitzplatz-Dauerkarten hinzu.

So brechen die Frankfurter Jungs (und Mädels) mindestens alle zwei Wochen – meist mit dem Zug – in Richtung Waldstadion (Commerzbank-Arena) auf, um dort ihre Eintracht bei deren Heimspielen zu unterstützen. In den letzten Jahren EFC Eagles of Harmony sind so über 200 Heimspiel-Besuche zustande gekommen. Unzählige emotionale Momente in der Nordwestkurve konnten miterlebt werden.

Weitere besondere Heimspiel-Erlebnisse:

  • UEFA-Cup (2006/07) gegen Bröndby Kopenhagen, Newcastle United und Celta Vigo

  • UEFA Euro League (2013/14) gegen Qarabag Agdam, APOEL Nikosia, Girondins Bordeaux, Maccabi Tel Aviv und den FC Porto

  • Freundschaftsspiele gegen Real Madrid, Chelsea London und Inter Mailand

  • Supercup-Finale gegen Bayern München 2018-

  • UEFA Europa League (2018/19) gegen Lazio Rom, Apollon Limassol, Olympique Marsaille, Shakthar Donetsk, Inter Mailand und Chelsea FC

  • UEFA Europa League (2018/19): Erstes Europa-Auswärtsspiel bei Lazio Rom

Auch zu über 50 Auswärtsspielen in Bundesliga und DFB-Pokal ist der EFC bereits aufgebrochen. Nicht selten wurden diese Ausflüge auf ganze Wochenendtrips samt Übernachtungen ausgedehnt. So können nicht nur Bundesligagroßstädte wie München und Berlin oder zweitklassige Spielorte wie Hamburg, sondern beispielsweise auch Pfullendorf oder Wilhelmshaven als bereiste Auswärtsziele genannt werden.

Besondere Auswärtsfahrten:

  • DFB-Pokalfinalspiele gegen Bayern München (2006) und Dortmund (2017)
  • Relegationsrückspiel in Nürnberg 2016
  • gecharterte Busfahrten nach Mönchengladbach (2010/11), Schalke (2014/15) und Hoffenheim (2017/18)
  • Erstes Europa League-Auswärtsspiel bei Lazio Rom (2018/2019)
  • Europa League-Auswärtsspiel bei Inter Mailand (2018/19)

Der EFC nimmt auch regelmäßig am Dorfleben Nanzenbachs teil:

  • Teilnahme am Umzug zum 112jährigen Jubiläum der FFW Nanzenbach
  • Teilnahme an Fußballdorfmeisterschaften Nanzenbach
    • Dorfmeister (2011)
    • 2. Platz (2014)
    • 3. Platz (2013)
    • wiederholte Teilnahme am Ortspokalschießen Nanzenbach

Weitere Aktionen/Besonderheiten/Erlebnisse:

  • 3 Aufstiege (und 2 Abstiege)
  • Torschützenkönig Alex Meier 2012 (2. BL) und 2015 (1. BL)
  • Gewinn von 50 Liter Apfelwein der Kelterei Possmann im Rahmen des Stadionprogrammpunktes „EFC des Spiels“

DAS Highlight der Fanclubgeschichte:

Acht Mitglieder des EFCs durften am 19. Mai 2018 im Olympiastadion mit dem 3:1-DFB-Pokaltriumph über den hochfavorisierten FC Bayern München den Gewinn des ersten Titels seit 30 Jahren live miterleben.

Diesen Sieg gegen die sonst übermächtigen Bayern kann man hier nochmal genießen:

EKSTASE AUF HESSISCH – Zusammenschnitt der Tore mit Radiokommentar:
https://www.hessenschau.de/sport/heimspiel-videos/ekstase-auf-hessisch---alle-tore-mit-radio-kommentar,video-62628.html 

Das Pokalwunder von Eintracht Frankfurt – Dokumentation des Hessischen Rundfunks:
https://www.youtube.com/watch?v=I5KSPkMGJNs

Impressionen aus dem EFC-Leben:

 

Weitere Informationen und Kontakt:

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Der Schützenverein stellt sich vor

Vereinsname: Schützenverein "Glück Auf" 1935 e.V.Logo Schützenverein

Gründungsjahr: 1935

Mitglieder: 100 (Stand: 01.04.2013)


Aktueller Vorstand:
                      

Vorsitzender: Jürgen Nickel
Stellv. Vorsitzender:          Ulrich Kersting
Schriftführerin: Christa Strube-Nickel
Kassiererin: Hannelore Heiman


Historie:

Der Schützenverein 1935 gegründet, hatte sein Domizil zunächst in der Gaststätte „Jägerheim“.

In den 60er Jahren war Nanzenbach für seine Schützenfeste und Festzüge über die Grenzen des ehemaligen Dillkreises hinaus bekannt. Im Oktober 1967 wurde das in Eigenleistung erbaute Vereinsheim mit 12 Luftgewehr-/Luftpistolenständen eingeweiht. In den 70er Jahren wurde die Schießanlage um jeweils 4 Kleinkalibergewehr- und Pistolenstände (50 Meter) erweitert.

Eine lange Tradition hat auch das jährliche Königsschießen mit Königsball, sowie das Ortspokalschießen für Vereine, Clubs und Gruppen.


Aktivitäten:

Die Schwerpunkte eines Sportjahres sind die Meisterschaften und die Rundenwettkämpfe.

Auf den vereinseigenen Schießständen können folgende Disziplinen geschossen werden:

Luftgewehr u. Luftpistole (10 Meter)

Kleinkalibergewehr 3-Stellung (50 Meter)

Kleinkalibergewehr 30 Schuß liegend (50 Meter)

Sportpistole Groß- und Kleinkaliber (25 Meter)

Vorderladergewehr u. Vorderladerpistole (25 bzw. 50 Meter)


Öffnungszeiten Schützenhaus:

Donnerstag: 19:00 – 22:00 / Samstag: 16:00 – 19:00 / Sonntag: 10:00 – 12:30


Der Heimatverein Nanzenbach e.V. stellt sich vor

 Der Heimatverein Nanzenbach, ein gemeinnütziger Verein, wurde im Jahr 1991 von 15 Interessierten gegründet und hat aktuell (Stand Januar 2013) 97 Mitglieder. Ziele und Aufgaben des Vereins sind laut Satzung

  1. Die Erforschung der Heimatgeschichte
  2. Pflege von Brauchtum  und Tradition
  3. Pflege der historischen und kulturellen Eigentümlichkeit des Dorfes und seiner Gemarkung
  4. Verschönerung des Dorfbildes und seiner Umgebung
  5. Bereicherung der kulturellen und sonstigen Freizeitangebote für Nanzenbach

Das heißt, dass der Verein durch Ausstellungen, Hinweistafeln und Druckschriften den Bürgern in Nanzenbach und den Besuchern unseres Ortes die Geschichte Nanzenbachs nahe bringen will.

Die jährlich stattfindende „Heimat- und Kulturwoche“ gehört sicher zu den kulturellen Höhepunkten im Dorfleben mit Ausstellungen zu verschiedenen Themenschwerpunkten (z.B. Das Leben unserer Vorfahren in der Winterzeit, Berufsleben und Nebenerwerbslandwirtschaft früher und heute, Abschied von einem Jahrhundert, 100 Jahre Elektrizität u. v. m.) Die Heimatabende während der Heimat- und Kulturwochen die alle 3 bis 4 Jahre veranstaltet werden, erfreuen sich immer wieder großer Beliebtheit. Nicht nur aus Nanzenbach kommen die Gäste, um sich bei Sketchen, Liedern und Gedichten einen schönen Abend zu machen.

Ein großes Anliegen der Verantwortlichen des Vereins ist der Erhalt unserer charakteristischen Umgangssprache, dem „Nanzebaijer Platt“. Ideal wäre es, wenn schon unseren Jüngsten in Kindergarten und Schule diese Mundart vermittelt werden könnte.

Um unsere Pläne und Vorstellungen umsetzen zu können, fehlt dem Verein noch immer ein geeignetes Domizil. Schon in der Vereinssatzung ist verankert, dass die Errichtung eines Heimatmuseums angestrebt werden soll. Dies  scheiterte bisher meist an den Finanzen. Unsere Hoffnung liegt jetzt auf der geplanten Dorferneuerung, die seit dem Jahr 2011 läuft. In einer „Mehrgenerationen-Begegnungsstätte“, zu dem das jetzige DGH umgebaut werden soll, würde auch Raum für den Heimatverein entstehen, in dem man historische Dinge  unterbringen und z.B. eine „goure Stoob“ einrichten könnte.      

Abschließend noch einige Angaben zu unserem Vorstand. Er wird alle zwei Jahre während der Jahreshauptversammlung von den anwesenden Vereinsmitgliedern gewählt. Er besteht aus

     dem/der Vorsitzenden,

     dem/der stellvertretenden Vorsitzenden,

     dem/der Schriftführer/in,

     dem/der Kassierer/in

     und mindestens drei Beisitzern

 

Du willst Mitglied in unserem Verein werden? Dann ruf uns an (Tel. 3 47 31) oder schick uns eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Wir freuen uns auf Dich.

Mehr Infos über den Heimatverein findest du auf unserer neuen Homepage www.heimatverein-nanzenbach.de.

To be continued...

Die Nanzenbacher Vereine sind angeschrieben oder angesprochen worden.


In Kürze können hier die Kurzvorstellungen aller Nanzenbacher Vereine nachgelesen werden.

Der IGF stellt sich vor

Vereinsname: Interessenverband Gemeinschaftliche Fernsehempfangsanlage Nanzenbach e.V.

Gründungsjahr: 1964Logo IGF Nanzenbach

Mitglieder: 443 (Stand: 01.04.2013)

Aktueller Vorstand (seit 2014):

  1. Vorsitzender             Rolf Schönberger
  2. Vorsitzender             Jens Büttner
  3. Schriftführer             Detlef Horch
  4. Kassierer                 Manuel Bremicker
  5. Stv. Kassierer           Jens Feierabend
  6. Beisitzer                   Mario Domes, Andre Quandel, Achim Horch, Andreas Boldt, Bruno Müller, Friedrich Schäfer

Aufgaben und Ziele:

Die Ermöglichung eines gemeinschaftlichen Fernseh- und Radioempfangs für alle Bewohner Nanzenbachs und damit verbunden den Bürgerinnen und Bürgern den Weg in moderne und zukunftsfähige Kommunikation wie schnelles Internet zu bieten, ohne den historisch einmaligen und wertvollen Charakter der Hauptstraße zu zerstören.

Wer und was ist der IGF und welche Bedeutung hat er für Nanzenbach?

Historie:

Gegründet wurde der Interessenverband Gemeinschaftliche Fernsehempfangsanlage Nanzenbach e.V. am 01. Juni 1964 weil der Empfang von Fernseh- und Rundfunksignalen wegen der engen Tallage von Nanzenbach mit herkömmlichen Antennen kaum möglich war. Unter Führung von H. Schulz, Emil Kerstin und Wolfgang Konietzko wurde der IGF gegründet. Die erste Gemeinschaftsantenne wurde auf dem Hübschbeul gebaut. Nach reger Teilnahme wurde später auf dem Wissenbacher Berg eine neue verbesserte Gemeinschaftsantenne errichtet. Über einen Hauptverstärker in der Schule wurden dann alle Teilnehmenden Wohneinheiten über „Freiluftkabeln verbunden

Die Betreuung, Wartung und Neuinstallation der Gemeinschaftsantenne und der Zuleitungen sowie die Installation in den Häusern wurde mit Unterstützung heimischer Fachbetriebe größtenteils in Eigenregie durchgeführt.

Diese Versorgung war jedoch anfällig und im Laufe der Jahre nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Telekommunikation gewachsen. Alle Versuche eine externe Verbesserung der Situation durch einen Breitbandkabelanschluss oder einen Sendemast des  Hess. Rundfunks zu erreichen schlugen aus Kostengründen fehl. Als dann die Hauptstraße in Nanzenbach umfangreich erneuert und umgestaltet wurde, gleichzeitig der damalige Stromversorger EAM die bis dahin oberirdisch geführten Versorgungsleitungen unterirdisch verlegen wollte, entschloss sich der Vorstand des IGF kurzer Hand das Risiko einzugehen und ein eigenes Breitbandkabelnetz innerhalb des Ortes aufzubauen.

Nach anfänglicher Ablehnung durch die zuständigen Stellen der damaligen Deutschen Bundespost und erst durch Einschaltung der Bundestagsabgeordneten und des zuständigen Bundesministers willigte die Bundespost ein, Verhandlungen über eine Breitbandversorgung von Nanzenbach aufzunehmen.

Nach mühseligen und zähen Verhandlungen wurde dann vereinbart, dass die Post eine Kabelverbindung bis zum Übergabepunkt in Höhe des Aussiedlerhofes verlegt. Ab diesem Punkt muss der Kabelverein in Vertretung der Dorfbevölkerung das Kabelnetz in Eigenregie weiterführen.

In gleichzeitig durchgeführten Bürgerversammlungen hatten die Nanzenbacher ihre finanzielle und auch Arbeitsleistungen zugesagt. Jetzt wurde die Tragfähigkeit und Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft ersichtlich. Ob Kabelgraben, Muffe oder Hausinstallation jeder der wollte und konnte wurde angestellt seine Fähigkeiten in den Dienst des Dorfes zu stellen. Nach Abschluss der Hauptstraße wurde in Zusammenarbeit mit der damaligen Deutschen Bundespost und EAM (beide legten ihre Kabel auch in die Erde) Straße für Straße verkabelt und die Hausanschlüsse fertiggestellt.

Für die Bürger von Nanzenbach begann das Zeitalter der Programmvielfalt. Endlich konnte man auch mitreden. Man war aktuell noch besser man war vielen sogar voraus. Durch Mitglieder der IGF wurde den jeweiligen Hauseigentümer auch Hilfe beim Anschluss der Hausgeräte und Einstellen der Fernsehprogramme gewährt.

Im Oktober 1989 war es dann geschafft, Nanzenbach war verkabelt. Der Anschluss für Jahre gesichert. Laufende Wartungsarbeiten, Neuanschlüsse, Reparaturen nach Schäden durch Baumaßnahmen etc. beschäftigten den Vorstand jedoch weiterhin. Auch die Erweiterungen im Neubaugebiet forderten den Vorstand erneut heraus. Untätigkeit war nicht angesagt. Auch sogenannte „normale Jahre“ verlief nicht ohne lebhafte Diskussionen. Der Kabelversorger wechselte erst von der Deutschen (Bundes-)Post zur Deutschen Telekom AG und ist derzeit im Besitz der Unitymedia Kabel BW GmbH. Jedes Mal gab es neue Ansprechpartner und neue Regelungen. Jedes Mal musste der Vorstand energisch die Interessen von Nanzenbach vertreten.

Dieser zeichnete sich Jahrelang durch eine Kontinuität aus. Nachstehende Personen gehörten dem Vorstand mindestens 10 Jahre an (in alphabetischer Reihenfolge, Stand: 01.04.2013):

-            Werner Braun (12 Jahre)
-            Karl Hartmann (16 Jahre)
-            Achim Horch (10 Jahre)
-            Manfred Horch (23 Jahre)
-            Wolfgang Konietzko (23 Jahre)
-            Rudi Limmert (15 Jahre)
-            Bruno Müller (29 Jahre)
-            Theo Nickel (34 Jahre)
-            Thomas Reeh (14 Jahre)
-            Friedrich Schäfer (11 Jahre)
-            Rolf Schönberger (11 Jahre)
-            Erwin Schorn (31 Jahre)
-            Rudolf Teutsch (14 jahre)
-            Dieter Weil (22 Jahre)

Die technische und insbesondere die Kommunikationstechnik gehen rasant weiter. Der herkömmliche analoge Fernsehempfang durch Antenne und Kabel wird durch Satelittenempfang ergänzt. Die Programmanbieter steigen rasant an. Die über Jahrzehnte üblichen Festnetztelefone werden durch mobile Handys und Smartphone ergänzt bzw. ersetzt. Die Bildqualität bietet neben analog auch digital und HD-Empfang an. Das Internet bekommt eine immer größere Bedeutung. Für die Wirtschaft ist es zu einer unverzichtbaren Größe geworden. Auch immer mehr Privathaushalte wollen auf eine schnelle Internetverbindung nicht verzichten. Die Geschwindigkeiten werden immer schneller und damit auch die Vielseitigkeit der Nutzung.

Wie konnte sich Nanzenbach diesem Trend anschließen?

Nanzenbach war zweigeteilt. Fernsehen und Radio kommt über einen Kabelversorger. Telefon und Internet über Telefonkabel und damit über diverse Anbieter. Netzbetreiber ist die Dt. Telekom AG. Über diese Leitungen ist die Geschwindigkeit jedoch gering. Anfragen zwecks Ausbau und Erhöhung scheiterten an zu hohen Kosten.

Der Kabelverein schaltete sich ein. Gemäß ihrem Ziel den Bürgern eine zeitgemäße Technik zu ermöglichen, wurden drei Variationen erwogen:

a)      Ausbau und Ergänzung des vorhanden Breitbandkabelnetzes

b)      Eigene Satelittenempfangsstation

c)       Kostenbeteiligung am Telekomnetz und dadurch höhere Leistungsgeschwindigkeit

Nach Vorlage und Abwägung aller kosten und zukunftsfähiger Tragfähigkeit wurde sich für Variation a) entschieden.

Da auch diese Variation mit erheblichen Kosten verbunden war, mussten zähe und langwierige Verhandlungen mit dem Anbieter Unitiymedia geführt werden. In 2009 konnte dann ein Vertrag abgeschlossen werden, der den Bürgern sowohl den herkömmlichen Fernsehempfang erhält und verbessert, als auch den interessierten einen hochwertigen Internetanschluss ermöglicht. Der IGF wird weiterhin sein Kabelnetz behalten und auch die Zuständigkeit für Fernseh- und Radioempfang. Für Internet und auch Telefon wird Unitymedia der Ansprechpartner unter Vermittlung des IGF.

Die Investitionskosten wurden vorab aus den Vereinsrücklagen getragen und nachträglich durch Beiträge der Nutzer teilweise ausgeglichen.

Was 2009 noch eine geringe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit verursachte, ist mittlerweile zu einem absoluten Hit geworden. Schnelles Internet ist ein „Muss“. Die meisten der umliegenden Gemeinden und Städte versuchen mit Hochdruck ein schnelles Internet zu bekommen. Eine Breitband GmbH soll gegründet werden, Viel Geld soll ausgegeben werden, damit unser Gebiet nicht die Zukunftsfähigkeit verliert. Auch die Kommune die uns in 2008 nicht unterstützte ist nun bereit anderweitig Geld zu investieren um ihren Bürgern und gewerbetreibenden ein allgemein gefordertes Internet Niveau zu bieten.

Nanzenbacher Bürger und an Ihrer Spitze der IGF hatten hier ein besseres Gespür hinsichtlich der Zukunftsentwicklung.

Der Verein hofft, dass alle Nanzenbacher auch weiterhin tatkräftig zu „ihrem IGF“ stehen. Denn am Beispiel des Kabelvereins kann man ersehen, was eine dörfliche Gemeinschaft erreichen kann, wenn sie zusammenhält, eine Vision entwickelt und diese von allen Bürgern nach jeweiliger Fähigkeit unterstützt wird.

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