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Bergbauausstellung im Rahmen der 700-Jahr-Feier in Eibach

Seine 700-Jahr-Feier begeht der Dillenburger Stadtteil Eibach am 7. und 8. September 2013. An diesem Wochenende feiern nicht nur die Einheimischen. Es  werden dort viele Besucher erwartet – und die bekommen allerlei Attraktionen geboten.

Was viele nicht mehr wissen: Es ist gerade mal ein halbes Jahrhundert her, da war Eibach der wichtigste Eisenerz-Lieferant von ganz Hessen.  Denn auf seiner Gemarkung, am Rande des Scheldetals, waren die wichtigsten Über- und Untertageanlagen des „Königszugs“ angesiedelt – der größten Eisensteingrube, die jemals in Hessen im Abbau stand.

Allerdings: ein Drittel der unterirdischen Strecken und Abbauten befand sich auf – oder besser – unter dem Nanzenbacher Boden, außerdem der Ostschacht, einer der vier Schächte des Königszugs. Über 500 Männern bot die Zeche da noch in den 50er Jahren Arbeit.

Wegen dieser montan-historischen Bedeutung beteiligen sich Ralf Schneider (Oberscheld) und Kai Uwe Benner (Frohnhausen) an dem Festgeschehen. Die Bergbaufreunde, die beide umfangreiche historische Sammlungen ihr Eigen nennen, stellen einen Teil ihrer Schätze in der „Dorfscheune“ direkt in der Ortsmitte aus. Geöffnet hat sie an den beiden Tagen jeweils zwischen elf und siebzehn Uhr.

Im Übrigen können dabei die Besucher einen Vorgeschmack auf das Geopark-Symposium bekommen, das drei Wochen später in der Glück-auf-Halle von Dillenburg-Oberscheld stattfindet, bei dem die beiden Forscher und Sammler auch vertreten sind. Dann allerdings steht der „Falkenstein“ im Mittelpunkt – die letzte heimische Eisensteinzeche, die 1973 ihren Betrieb einstellte.


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