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Nanzenbacher Heimatverein war im letzten Jahr mit zwei Dorfjubiläen beschäftigt

Zwei markante Daten der Nanzenbacher Dorfgeschichte prägten die Aktivitäten des örtlichen Heimatvereins im vergangen Jahr, berichtete Bärbel Hartman als Vorsitzende bei dessen Jahreshauptversammlung. Das Schulgebäude, das heute noch von den Grundschülern genutzt wird, war im Jahre 1913 seinem Zweck übergeben worden. Ihr Verein nahm an den Projekttagen der Schule mit dem Fest zum Abschluss teil. Die Vereinschefin selbst bot zusammen mit ihrer Schwester Rita Reeh einen Plattschwätz-Kurs an. „Uns beiden wie auch den Kindern hat das viel Spaß gemacht. Ich habe aber auch klar erkannt, dass man Plattschwätzen nicht nachträglich lernen kann – man muss damit aufgewachsen sein“, bedauerte sie.

Halb so alt wurde die unmittelbar benachbarte Kirche. „Alle Dorfvereine nahmen am Festgottesdienst am Pfingstsonntag teil“, erinnerte Bärbel Hartmann an das Geschehen.

Inhaltlich dreigeteilt waren die traditionellen „Nanzenbacher Heimat- und Kulturtage“. Noch einmal geriet dabei die Schule in den Mittelpunkt. Hans Hartmann führte deren Kinder zur „Donnerfichte“, die wenige Monate zuvor als Naturdenkmal ausgewiesen worden war. Die waren beeindruckt von diesem markanten Baum: Allesamt fanden sie beim gemeinsamen Frühstück Platz unter ihren ausladenden Ästen.

Im Gemeinschaftshaus fand wenige später eine Präsentation zum Thema statt. Viele Fotos und allerlei Gegenstände erinnerten an die hundertjährige Schulgeschichte am Fuße des „Hübschbeuls“. Parallel dazu gingen am Samstag das „Herbstcafé“ und am Tag danach der „Waffelsonntag“ über die Bühne, ergänzt um einen „kleinen Landhandel“. Selbst gemachte Marmeladen, Liköre, Seifen, Cremes und Handarbeiten konnten die Besucher dabei erwerben.

Am gleichen Wochenende wurde der Miniatur-Förderturm offiziell eingeweiht, den Horst Nickel in den Monaten zuvor konstruiert hatte.  Parallel dazu hatten die Aktiven des Vereins die umgebende Anlage umgestaltet, die auch in den zwanzig Jahren zuvor schon an den heimischen Bergbau erinnert hatte. Zwei mit heimischen Gesteinen gefüllte Gabionen mitsamt Infotafeln – das „Markenzeichen“ des „Geoparks Westerwald-Lahn-Taunus“ waren neben dem Modell des Förderturms aufgestellt worden. Über fünfzig Interessanten nahmen an diesem Akt teil, darunter Landrat Wolfgang Schuster, Bürgermeister Michael Lotz, Philipp Borchardt von der Geschäftsstelle des Nationalen Geoparks sowie Geopark-Botschaft Dr. Erhard Reitz.

Im Übrigen bestimmten Veranstaltungen das Vereinsleben, die seit Jahren regelmäßig dazu gehören: die vier jahreszeitlichen Wanderungen, die Hans Hartmann stets anführt, aber auch die Kräuterwanderungen. Dafür haben die Heimatfreunde inzwischen eine Fachfrau in den eigenen Reihen: Heike Nickel. Schon seit vielen Jahren gehört auch das Schmücken des Osterbrunnens dazu. Neu für den Verein ist die Trägerschaft der Leihbücherei, die jüngst im Rahmen der Dorferneuerung entstanden ist. „Sie läuft gut“, hob die Vereinschefin hervor.

Vorstandswahlen fanden bei dieser Versammlung laut Satzung nicht statt. Die Kasse sollen im nächsten Jahr Hanna Gail und Bernd Reeh prüfen. Für zehnjährige Mitgliedschaft ehrte Bärbel Hartmann das Ehepaar Jutta und Manfred Alkenbrecher sowie Gerhard Gombel und Heike Nickel.

 

Foto: Bärbel Hartmann ehrte Jutta und Manfred Alkenbrecher sowie Heike Nickel und Gerhard Gombel (v.l.n.r.)


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